Kirchengemeinde unterstützt Kinderspeisung in Syrien

Erstellt am 17.01.2020

ARNSBERG. Apokalypse ist nach Aussage von Zeitzeugen die zutreffende Zustandsbeschreibung dessen, was die Menschen in Syrien  nun mehr seit sieben  Jahren im Krieg erleiden müssen. So zum Beispiel in der Stadt Salamiyah, in der wie fast überall die Infrastruktur völlig zusammengebrochen ist, wo Wassermangel, Hunger, Terror und Bombardement das Leben der Bevölkerung unerträglich macht.

Die Jürgen- Wahn-Stiftung e.V. aus Soest fördert  seit über 30 Jahren unter der Leitung ihres Vorsitzenden Klaus Schubert zahlreiche Hilfsprojekte weltweit. Die Stiftung hat vor einiger Zeit in Anerkennung ihrer Verdienste von den United Nation die goldene Friedenstaube verliehen bekommen. Vor einigen Jahren hat die Stiftung das Elend insbesondere der Kinder in der syrischen Stadt Salamiyah erkannt und einen Kindergarten für behinderte Kinder nebst Tagesstätte gegründet, um vor allem die Ernährung der Kinder sicherzustellen.

Pfarrer Johannes Böhnke, zugleich auch Vorsitzender des Presbyteriums äußerte sich in einer Verlautbarung: „Um in dieser menschenverachtenden Situation ein Zeichen der Hoffnung und Menschlichkeit entgegenzusetzen, hat das Presbyterium vor Weihnachten bereits zum dritten Mal in Folge aus Diakoniemitteln eine Spende von 1500 Euro bereitgestellt.“ Wolfgang Ploog, Presbyter und Pressereferent, bekräftigt: „Die unerwartete Spende ist voller Dankbarkeit in Empfang genommen worden. Sie wird die Kinderspeisung für die nächsten drei Monate sichern.“

Es sind vor allem die Kinder, die unter den Folgen des unfassbaren Bürgerkriegs in Syrien leiden.