Neues Presbyterium im Amt

Erstellt am 09.01.2020

GESEKE. In Zeiten von Corona ist alles anders: Statt an einem Sonntag feierlich im Gottesdienst ins Amt eingeführt und verpflichtet zu werden, übernehmen die Mitglieder des neu zusammengesetzten Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Geseke ihr Amt nun sehr unspektakulär. Weil es keinen Gottesdienst und keine Sitzungen gibt, haben alle eine Erklärung unterschrieben, die so lautet:

„Ich gelobe vor Gott und dieser Gemeinde, das mir übertragene Amt im Gehorsam gegen Gottes Wort gemäß dem Bekenntnistand dieser Gemeinde und nach den Ordnungen der Kirche sorgfältig und treu auszuüben. Ich gelobe, über Lehre und Ordnung in dieser Gemeinde zu wachen, die mir anvertrauten Aufgaben und Dienste zu übernehmen und dazu beizutragen, dass in der Gemeinde Glaube und Liebe wachse...“

Dem Presbyterium, das jetzt die Arbeit aufgenommen hat, gehören an: Ansgar Breucker, Johann Dück, Jennifer Keuchel, Stefanie Lappe, Sven Leutnant, Willi-Karl Nagelmeier, Dr. Stefan Schinzer. Ebenso die Pfarrer*innen Rebecca Basse, Sven Fröhlich und Kristina Ziemssen.

Das neue Presbyterium steht gleich vor wichtigen Aufgaben. Vieles muss in der aktuellen Lage entschieden werden. Wichtige Termine stehen an: Die Karwoche, das Osterfest, bald dann auch die Konfirmationen. Pfarrerin Ziemssen: „Weil wir alle nicht wissen, wie lange sich die Ausnahmesituation noch hinziehen wird, ist es schwierig, langfristig zu planen. In den nächsten Tagen werden dazu Entscheidungen getroffen werden.“

Zur Einführung eines Presbyters oder einer Presbyterin gehört neben dem Gelöbnis auch der Segen. Die Segnung sowie die Verabschiedung der ausgeschiedenen Presbyter soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Die Geseker Pfarrerin Kristina Ziemssen.