Corona durchkreuzt Pläne

Erstellt am 15.05.2020

SOEST/ARNSBERG – Corona und kein Ende. Auch der Evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg muss der Pandemie Tribut zollen. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Den ursprünglich für den 5. Juni in der Wiesenkirche geplante Einführungsgottesdienst für den neuen Superintendenten Dr. Manuel Schilling, der am 1. Juni seinen Dienst antritt, wird es in dieser Form nicht geben. Superintendent Dieter Tometten: „Die gemeinschaftliche Abwehr des Corona-Virus hatte alle früheren Pläne durchkreuzt, aber auch unsere Fantasie herausgefordert.“

Als Ersatz wird an einem Konzept für einen Video-Gottesdient gearbeitet, für den die Pfarrerinnen und Pfarrer sowie kirchlichen Mitarbeiter des Kirchenkreises Video-Botschaften aufnehmen, die dann zu einer digitalen Collage zusammengeführt und am 5. Juni in die Wiesenkirche übertragen werden.

Gleichzeitig fällt an diesem Tag auch die Verabschiedung des scheidenden Superintendenten Dieter Tometten den Beschränkungen durch das Corona-Virus zum Opfer. Die Entpflichtung von Tometten durch die Präses Annette Kurschus findet nunmehr am 28. Mai im kleinen Kreis auf der Kaiserempore der Petrikirche statt. Bei dieser Gelegenheit wird auch Dr. Schilling seine Ernennungsurkunde aus den Händen der Präses entgegennehmen.

Verschoben worden ist auch die Sommersynode, die ursprünglich am 20. Juni in der Fachhochschule Soest stattfinden sollte. Der Kreissynodalvorstand (KSV) hat in seiner jüngsten Sitzung den 26. September als neuen Termin festgelegt. Tometten: „In welcher Form die Synode dann durchgeführt wird, bleibt in den kommenden Monaten teils abzuwarten, teils zu erarbeiten. Vorstellbar ist auch der Einsatz von Videoformaten, um allen die Teilnahme zu ermöglichen.“ (Lim

Ab Anfang Juni neuer Superintendent im Kirchenkreis Soest-Arnsberg: Dr. Manuel Schilling. Foto: Limbrock