Schwierige Lage spitzt sich dramatisch zu

Erstellt am 10.07.2020

SOEST/ARNSBERG – Das Corona-Virus unterscheidet nicht zwischen arm und reich, zwischen erster, zweiter und dritter Welt. Und doch leiden unter seinen Auswirkungen einmal mehr die ärmsten der Armen. Längst ist das Virus auch in Afrika, Asien und Lateinamerika angekommen – mit zum Teil dramatischen Folgen.

Es fehlt an Krankenhäusern, Wasser, Seife, Hygieneartikeln. Tagelöhner und Kleinhändler verlieren ihr Einkommen. Vielerorts kann weder geerntet noch ausgesät werden.  Katja Breyer vom Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWE) der Evangelischen Kirche von Westfalen: „Die ohnehin schwierige Lage spitzt sich dramatisch zu.“

Der Regionale Arbeitskreis (RAK) der MÖWE hat den neuen Superintendenten des Kirchenkreises Dr. Manuel Schilling nun aufgesucht, um ihn um Unterstützung für die Aktion „Brot für die Welt“. „Wir fürchten“, so Margot Bell, Ehrenamtskoordinatorin „Brot für die Welt“ und Pfarrerin im Ruhestand (Lippstadt),  „dass durch die Corona-Krise die so wichtigen Kollekten zu Erntedank und Heiligabend wegbrechen, da die Gottesdienstbesuche vielleicht nicht so möglich sein werden, wie das sonst der Fall ist.“

Deshalb ist man nun auf der Suche nach alternativen Spendenmöglichkeiten. Eine Idee ist es, den nächsten Gemeindebriefen, die im Herbst erscheinen werden, Spendentüten oder Einzahlscheine beizulegen. Dafür soll der Superintendent nun in den Kirchengemeinde des Kirchenkreises Soest-Arnsberg tun. „Das will ich gerne tun“, versprach Dr. Manuel Schilling, „schließlich weiß ich um die immense Bedeutung von Brot für die Welt für die Länder in der Dritten Welt.“ (Lim)

 

 

Regionalpfarrer Romesh Modayil hat Superintendent Dr. Manuel Schilling für die Unterstützung von „Brot für die Welt“ gewinnen können. Foto: Hans-Albert Limbrock