Synode wird digital

Erstellt am 02.09.2020

SOEST-ARNSBERG. Die Synode im Juni musste coronabedingt auf den September verschoben werden; in der Hoffnung, dass dann eine „normale Tagung“ wieder möglich sein würde. Doch dem ist leider nicht so. Deshalb hat sich der Kirchenkreis Soest-Arnsberg zu einer „Hybrid-Synode“ entschieden: An ausgewählten Orten in den acht Regionen des Kirchenkreises treffen sich die Synodalen und sind dabei miteinander digital verbunden.

Bei der jüngsten Pfarrkonferenz wurde die Technik schon einmal getestet. Die Erkenntnis: Es funktioniert grundsätzlich. Allerdings noch nicht gänzlich reibungslos. Hier und da gab es noch leichte technische Schwierigkeiten: Mal fror das Bild ein, dann fiel der Ton aus. „Aber das“, so Superintendent Dr. Manuel Schilling, „werden wir noch in den Griff bekommen. Wir werden aus diesen Fehlern lernen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Synode ohne große Probleme über die Bühne bringen werden.“

Und das ist auch nötig, schließlich stehen bei der Zusammenkunft am Samstag, 26. September, wichtige Wahlen an. Unter anderem wird ein Nachfolger für Synodalassessor Dr. Christian Klein gewählt.

Außerdem stehen verschiedene Stellungnahmeverfahren, die Satzung des neuen gemeinsamen Kindergarten-Trägerverbundes und die Vorstellung des Klima-Konzeptes auf der Tagesordnung. Am 21. November ist dann noch die diesjährige Finanzsynode geplant. In welcher Form und damit auch wird aktuell noch diskutiert. (Lim)

 

Der Superintendent kommt digital. Das Gemeindezentrum in Welver war einer von acht Orten, wo Dr. Manuel Schilling gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern die Technik getestet hat. Foto: Hans-Albert Limbrock