Die Hoffnung stirbt zuletzt

Erstellt am 22.12.2021

Soest. Nun ist also doch wieder ein Jahr vergangen, ohne dass die Kantorei ein Konzert gegeben hat. Immerhin konnte der Chor in der großen Petrikirche proben, was aber unter den gegebenen Umständen nicht ganz einfach war: Große Abstände waren einzuhalten, so dass man einander kaum hören und oftmals auch die Anweisungen der unermüdlichen Chorleiterin Elisabeth Arnsmeier nur erraten werden konnten.

Als die Temperaturen dann später im Jahr sanken, trotzten die Sängerinnen und Sänger der Kälte mit hübschen roten Decken über den frierenden Knien. Entschädigt wurden alle durch die wunderbare Kirchenatmosphäre und die Akustik, die trotz aller Schwierigkeiten doch immer wieder einen schönen Gesamtklang hervorbrachte. Außerdem haben es alle genossen, sich wöchentlich wieder zu treffen.

Diese Proben ermöglichten es auch, sich in kleinerer Besetzung an manchem Gottesdienst der Gemeinde mit Gesang zu beteiligen. Auf das geplante Adventskonzert, für das bereits fleißig geprobt hatten, wurde jedoch angesichts der sprunghaft steigenden Inzidenzen lieber verzichtet. Wenn alles gut geht, werden aber in der Christnacht im Gottesdienst um 23 Uhr einige Kantoreimitglieder von der Empore aus singen.

So hoffen alle sehr, dass im kommenden Jahr alles einfacher wird und es auch wieder ein kirchenmusikalisches Konzert geben wird. Geplant sind bisher eine Hörzeit in der Passionszeit, das Singen im Karfreitagsgottesdienst und ein Konzert im Juni.

Es kann nur besser werden: Nach einem weitern Jahr ohne Auftritt hofft die Kantorei von St. Petri jetzt auf Konzeerte im kommenden Jahr.