Geseke. Beeindruckende 30 Jahre lang versah Küsterin Morag Happe ihren Dienst in der Kirchengemeinde Geseke. Die meiste Zeit war sie für die Christuskirche im ehemaligen Pfarrbezirk Störmede tätig, später auch für die Geseker Martin-Luther-Kirche.
Dabei war sie vor der Feier von Gottesdiensten hauptsächlich verantwortlich für die festliche Vorbereitung des Kirchenraums und der Sakristei, das Anschlagen der Lieder, das Läuten der Glocken, die Bereitstellung von Taufutensilien und Abendmahlgerät, aber auch die Pflege der Kirchen. Und für so vieles mehr, das selbst geübten Kirchgängern nicht immer bewusst ist.
Durch ihren Stammplatz im Eingangsbereich der Kirchen hatte Morag Happe nicht nur ein freundliches Lächeln zur Begrüßung der Besucher*innen übrig, sondern stets alles und jeden im Blick – bei ihr gab es Rat und Hilfe.
Bei all diesen vielfältigen Tätigkeiten war ihr die Begegnung mit den Menschen immer das Wichtigste gewesen – und diese dürften zahlreich gewesen sein.
Im Rahmen eines Ökumenischen Gottesdienstes wurde Morag Happe von Pfarrerin Kristina Ziemssen und den versammelten Gemeinden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet – in Dankbarkeit für drei Jahrzehnte treuen Dienst, und unter Zuspruch von Gottes Segen.
Morag bleibt mit ihrer geübten Stimme weiterhin Mitglied im Lektorenkreis und wird sich in einem Team engagieren, das seit Juni den Küsterdienst vorläufig auf ehrenamtlicher Basis übernommen hat. So muss die Gemeinde auch in Zukunft nicht auf das verzichten, was ihren Dienst all die Jahre so wertvoll für die Gemeinde machte: ein gutes Herz!
Dreißig Jahre war Morag Happe als Küsterin im Einsatz, jetzt wurde sie unter anderem von Sven Leutnant und Stefanie Happe vom Presbyterium in den Ruhrstand verabschiedet.