Ense-Bremen. Mit einer farbenfrohen Stele hat die Evangelische Kirchengemeinde in Ense-Bremen nun endlich eine Lösung gefunden, damit die Kirche präsenter ins Blickfeld rückt.
Durch die drei Meter hohe, bunte Stele soll die eher unscheinbare Kirche an der Werler Straße mehr Aufmerksamkeit bekommen. Wie Mitglieder des Presbyteriums berichten, musste den Besuchern von außerhalb immer genau erklärt werden, wo die Paulus-Kirche genau liege.
Vor zwei Jahren hatten Pfarrerin Christine Dinter und das Presbyterium nach einer Lösung des Problems gesucht. Dabei wurden die Enser unterstützt von Design-Studenten der Fachhochschule Dortmund. Es wurde gemeinsam nach einer Idee gesucht, in welche Richtung der neue Blick auf die Paulus-Kirche gehen soll.
Für die Verantwortlichen der Gemeinde war ganz wichtig, dass das Kreuz und das Schiff, das das Kirchensiegel der evangelischen Gemeinde Ense ziert, sich in der der Gestaltung des neuen Blickfanges widerspiegeln. Es soll damit dargestellt werden, dass sich die Enser Paulus-Gemeinde auf dem Schiff befindet, in dem der Apostel Paulus seine Missionsreise unternommen hat.
Der französische Künstler Malel hat das endgültige Motiv der Stele erstellt. Seinen Entwurf schickte er zu einer Firma in der Nähe von Paderborn, wo das Kunstwerk hergestellt wurde.
Vor kurzem hat Pfarrerin Christine Dinter die Steele im Abendgottesdienst offiziell der Gemeinde vorgestellt. Später wurde der neue Blickfang eingeweiht die Beleuchtung des Kunstwerkes kam zum ersten Mal zum Einsatz. (toni)
Die bunte Stele an der Werler Straße ist ein echter Blickfang. Fotos: Toni Nitsche
Ein Gottesdienst hat den Auftakt zur Vorstellung der neuen Stele gebildet.