Kantorei freut sich auf kommende Aufgaben

Erstellt am 06.04.2023

Chor hat die Pandemie-Jahre gut überstanden / Freundeskreis unterstützt weiter

Die Kantorei an St. Petri ist gut durch die Pandemie-Jahre gekommen und bereitet sich nun intensiv auf kommende Aufgaben vor, wie zum Beispiel die Teilnahme am Oratorium „Maria – eine wie keine“.

Soest. Die Kantorei an St. Petri wird auch in diesem Jahr wieder von sich hören lassen. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Freundeskreis. Dessen Mitglieder haben jetzt getagt. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, organisatorisch und finanziell die Arbeit der Kantorei zu unterstützen.

In seinem Rechenschaftsbericht stellte der Vorsitzende Michael Vogelsänger fest, dass der Vorstand sich auch im Jahr 2022 immer wieder damit befassen musste, wie die Arbeit der Kantorei unter Corona-Bedingungen zu organisieren sei.

Obwohl regelmäßige Proben erst ab März wieder möglich waren, konnte der Chor jedoch neben vier kleineren auch zwei größere Auftritte realisieren. So erklang im Festgottesdienst zu Pfingsten die Bach-Kantate „Erschallet ihr Lieder“, bei der sich auch neun Gastsänger einfanden. Dieser Auftritt im Gottesdienst schlug mit rund 6400 Euro Kosten für Solisten und Orchester zu Buche, zu deren Begleichung die Gemeinde mit 3000 Euro beitrug; den Rest übernahm der Freundeskreis.

Der Verein unterstützte die Kantorin Annette Elisabeth Arnsmeier auch bei der Organisation des Konzertes für Chor und Orgel, das am 25. September unter Beteiligung von Daniel Tappe an der Orgel mit einer Messe von Louis Vierne und anderen kirchenmusikalischen Werken der französischen Romantik in der Petrikirche stattfand. Es war so gut besucht, dass durch die Eintritte sogar ein bescheidener Überschuss erzielt wurde, der nun für zukünftige Auftritte zur Verfügung steht.

Kassenführer Dr. Paul Lerch erläuterte den Mitgliedern die Bilanz des Vereins. Im vergangenen Geschäftsjahr überstiegen die Ausgaben die Einnahmen. Da jedoch in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 keine kostenintensiven Konzerte stattfanden, reichen die Mittel des Vereins nach wie vor aus, um auch zukünftig die Auftritte der Kantorei zu unterstützen.

Kantorin Annette Elisabeth Arnsmeier berichtete über weitere musikalische Aktivitäten und stellte folgende Planungen vor:  Für den Himmelfahrtstag, 18. Mai, steht um 18 Uhr ein großes Chorkonzert mit Solisten und Orchester in St. Petri auf dem Programm. Aufgeführt werden das Oster- und das Himmelfahrtsoratorium von Johann Sebastian Bach – dazu ein Orgelwerk, gespielt von Daniel Tappe an der Späth-Orgel.

 Einen Ausblick gab es auch bereits auf 2024. Dann wird die Kantorei sich am überregionalen Projekt „Maria – eine wie keine“ beteiligen, für das der Kirchenkreis Soest-Arnsberg mit seinem Superintendenten Dr. Manuel Schilling die Verantwortung trägt. Bei den turnusmäßigen Wahlen für den ersten Vorsitz, die Schriftführung und die Beisitzerinnen wurden die Amtsinhaber einstimmig bestätigt. Dritte Beisitzerin ist nun Kornelia Wendt.