Ein starker Partner für das Hospiz

Erstellt am 22.01.2019

Elisabeth-Vollmer-Stiftung und Bürgerstiftung wollen künftig kooperieren

Neue Partnerschaft - v.l. stehend: Andrea Câmen (Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Hellweg), Simons v. Bockum-Dolfs (Ehrenamtlicher Regionalvorstand im Johanniter Regionalverband Münsterland/Soest), Birthe Vornweg und Tina Schwartze (Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Hellweg), Bernd Müller-Göppentin und Stephanie Hackelsberger (Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung Hellweg), v.l. sitzend: Udo Schröder-Hörster (Vorstandsvorsitzender der Elisabeth-Vollmer Stiftung, Geschäftsführung Hospiz Soest), Dr. Gerhard Haumann (Vorsitzender der Bürgerstiftung Hellweg).

Soest. „Zwei starke Partner aus der Region mit dem gleichen Geist haben zusammengefunden“, beschreibt Udo Schröder-Hörster, Vorstandsvorsitzender der Elisabeth-Vollmer Stiftung und Teil der Geschäftsführung des Christlichen Hospiz Soest, die neue Kooperation der zwei Stiftungen. Die Bürgerstiftung Hellweg-Region fördert nicht nur Projekte, sondern verwaltet auch als Dachorganisation das Vermögen anderer Stiftungen.

„Mit der Elisabeth-Vollmer Stiftung ist ein wichtiger Partner dazugekommen, der den Hospizgedanken, ein grundlegendes gesellschaftliches Thema unserer Zeit, in den Mittelpunkt rückt“, so Stephanie Hackelsberger, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Hellweg-Region.

Die Bürgerstiftung kümmert sich ab sofort unter anderem um die Kontoführung, Buchhaltung, Steuererklärung oder den Jahresabschluss sowie alle Verwaltungsaufgaben, die mit einer Stiftung einhergehen. „Eine Stiftung zu führen ist heute genauso aufwendig wie ein Unternehmen“, erläutert Hackelsberger und ergänzt: „Wir freuen uns über das Vertrauen, dass uns der Vorstand der Elisabeth-Vollmer Stiftung schenkt.“ 

Alles begann mit der großzügigen Spende, der am 18. Mai 2016 verstorbenen Elisabeth Vollmer. Ihr war es ein Herzensanliegen, ihr Vermögen in sechsstelliger Höhe nachhaltig dem Christlichen Hospiz Soest zur Verfügung zu stellen. So verfügte Sie, dass dies in Form einer Stiftung erfolgen möge.

Am 27. April 2018 wurden dann die langwierigen Bemühungen der Träger des Hospizes, diesem Wunsch zu entsprechen, mit Anerkennung der Elisabeth-Vollmer-Stiftung durch die Bezirksregierung Arnsberg, belohnt.

„Wir sind nicht nur für die großzügige Spende unsagbar dankbar. Auch über den Anstoß zur Stiftung sind wir heute froh. Eine Stiftung ist ein weiterer wichtiger Schritt für ein nachhaltiges Konzept zur Finanzierung des Hospizes“, sagt Udo Schröder-Hörster. Die Stiftung bietet von nun an, neben der direkten Förderung durch Spenden, eine weitere Möglichkeit der Unterstützung.

Gestiftete Nachlässe, Grundstücke oder andere Vermögenswerte, helfen durch ihre Erträge langfristig, die nicht von Kostenträgern gedeckten Aufwendungen, zu tragen. Um diese finanziellen Mittel effektiv einsetzen zu können und die Selbstverwaltungskosten gering zu halten, war der Zusammenschluss der Stiftungsverwaltung eine logische Konsequenz.

Einzel- oder Dauerspenden können weiterhin auf das Spendenkonto bei der KD-Bank erfolgen. Kontoverbindung: Christliches Hospiz Soest gemeinnützige GmbH, IBAN: DE19 3506 0190 0006 0060 00, BIC: GENODED1DKD. Weitere Informationen zu Fördermöglichkeiten des Hospizes finden sich unter www.hospiz-soest.de.