Von männlich bis weiblich schuf Gott sie.....Was bedeutet die Vieldeutigkeit der Schöpfung?

Erstellt am 28.03.2019

Die Referentin Christina Bergmann

Olsberg. Am 4. April laden die Donnerstagsfrauen der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig um 19.30 Uhr zum Vortrag der Referentin Christina Bergmann in den Gemeinderaum der Martin-Luther-Kirche in Olsberg, Bahnhofstraße 48 ein. Bergmanns Thema ist die eindeutige Uneindeutigkeit der Schöpfung. Immer und überall gibt es in der Schöpfung eine bunte Vielfalt bei Formen, Mineralien, Pflanzen, Tieren - und Menschen. Das ist kein Zufall, sondern so gewollt, meint die Seelsorgepfarrerin des Kirchenkreises Soest-Arnsberg.
Ist das eigentlich schlimm? Es scheint so. Thomas Bauer, Professor für Islamwissenschaft und Arabistik in Münster, beschreibt in seinem Aufsatz "Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt" sowohl den Verlust der Vielfalt von Apfelsorten und das Insektensterben als auch gleichmacherischen Rassismus und Fundamentalismus. Es gibt Zusammenhänge.
Transidentität ist ein Beispiel für das, was widersprüchlich ist, für das Vage, Irritierende, nicht Zuzuordnende, nicht Erklärbare. Für den "Normalfall Schöpfung" eben. Was bedeutet das für Betroffene, für ihre Mitwelt und auch für Theologie und Kirche?
Im Vortrag und im Gespräch werden Referentin und Donnerstagsfrauen nach Antworten auf diese Frage suchen.