Glauben in Gemeinschaft leben - Basiskurs „Kirche und Diakonie“ hilft Ehrenamtlichen mit Theorie und Praxis

Soest.  Wie reagiere ich, wenn ein „Sie schickt der Himmel“ mein Ohr erreicht? Wie frage ich so, dass die oder der andere vertrauensvoll erzählen mag? Was unterscheidet Seelsorge von Beratung und Therapie?

Mit solchen und anderen Fragen setzten sich 12 Teilnehmerinnen im Modul „Seelsorge und Begleitung“ des „Basiskurs Kirche und Diakonie“ drei Tage auseinander. Fachkundig und kurzweilig, in Impulsreferaten, Erfahrungsaustausch und zahlreichen Übungen sowie liturgischen Zwischentönen erarbeiteten sich die Frauen Grundkenntnisse nicht nur zu diesen Fragestellungen.

Die erste der Frauen erhielt das Zertifikat für das Absolvieren des gesamten Basiskurses und bekam gebührenden Applaus. Viele der Teilnehmerinnen sind bereits ehrenamtlich in Trauercafés, in der Arbeit mit Eltern oder in der Gemeinde engagiert. Nun überlegen sie, ein Vertiefungsmodul zu besuchen.

Der Basiskurs ist eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen mit der Evangelischen Bildungsstätte Bielefeld und findet in der Tagungsstätte Soest statt. Alle Module – sechs an der Zahl - können einzeln besucht werden. Das nächste findet statt vom 16. bis 18. Mai und hat den Titel: Diakonische Identität und Gemeinschaft.

Schwerpunkte in dem Modul werden sein: Wie kann Verantwortung und Glauben in Gemeinschaft mit anderen gelebt werden? Welche Formen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens gibt es? Wie kann eine spirituell-diakonische Haltung entwickelt werden, aus der heraus Christsein in der Welt gelebt werden kann.

Übungen, Austausch, Impulse, Singen und Humor werden auch hier nicht zu kurz kommen. Information und Anmeldung bei: Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V., Postfach 13 61, 59473 Soest, Telefon: 02921 371-204, e-Mail: wieneke@frauenhilfe-westfalen.de, www.frauenhilfe-bildung.de