Gedenken an Beginn des Zweiten Weltkriegs - Ev. Kirchengemeinde Olsberg-Bestwig feiert Sonntagsgottesdienste als Friedensgottesdienste

Erstellt am 29.08.2019

Taufstein mit Regenbogen-Spiegelungen in der Auferstehungskirche in Siedlinghausen. Bild:Kathrin Koppe-Bäumer

SIEDLINGHAUSEN. RAMSBECK. Am 1..September1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Dieser Krieg, der bis zum Jahr 1945 fortgeführt wurde, kostete in Europa, Nordafrika und Asien sowie auf den Meeren mindestens 55 Millionen Menschen das Leben. Die meisten von ihnen waren Zivilisten. Dazu zählen auch die rund 6 Millionen ermordeten Juden, Sinti und Roma.
Wie nah das Geschehen noch ist, wird unter anderem deutlich, wenn Zeitzeugen zu Wort kommen (manchmal in der eigenen Familie), wenn wir auf Bildern sehen, wie manche Städte vor dem Krieg und nach dem Krieg aussahen, oder auch, wenn mal wieder eine Weltkriegsbombe entschärft werden muss und ganze Stadtteile evakuiert werden.
Um dieser furchtbaren menschengemachten Katastrophe zu gedenken, uns zu besinnen und unseren Gott der Liebe und des Friedens um Frieden in der Welt zu bitten, feiert die Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig, also genau 80 Jahre nach Kriegsbeginn, ihre Gottesdienste in Siedlinghausen um 09.00 Uhr in der Auferstehungskirche und in Ramsbeck um 10.30 Uhr in der Petruskirche als Friedensgottesdienste.
Die musikalische Gestaltung übernimmt Kirchenmusikdirektor Gerd Weimar, Arnsberg.