Wenn der Pfarrer mit dem E-Bike kommt Kirchenkreis und Evangelische Kirche von Westfalen fördern dienstliche Elektrofahrräder

Erstellt am 25.10.2019

SOEST/ARNSBERG. Immer mehr evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis Soest-Arnsberg treten in die Pedale: Dreißig  „Kirchenräder“, gefördert von der Evangelischen Kirche von Westfalen und vom Kirchenkreis, sind derzeit im Einsatz – Tendenz steigend.

Gemeindepfarrerinnen und –pfarrer sind viel unterwegs: Sie besuchen Menschen zu Hause, sind an verschiedenen Orten gesellschaftlichen Lebens präsent und müssen Wege zu Predigtstätten und Gemeindehäusern zurücklegen. Das Kirchenrad ist Bestandteil des Mobilitätskonzepts, das die Kirchenleitung vor gut einem Jahr beschlossen hat. Danach fördert die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) die Anschaffung eines dienstlichen E-Bikes mit 1.000 Euro. Den Rest bringt entweder die Gemeinde oder der Kirchenkreis auf, in dem der Pfarrer beschäftigt ist.

Vikarinnen und Vikare, die in der praktischen Ausbildung zum Pfarrberuf sind, bekommen das E-Bike komplett finanziert: Die Landeskirche fördert so ihren theologischen Nachwuchs. Auf Strecken bis zu fünf Kilometern ist das Fahrrad mit Elektromotor meistens das schnellste Verkehrsmittel, aber auch bei Entfernungen von bis zu 15 Kilometern kann es durchaus mit dem Auto konkurrieren.

Insgesamt stellt der Kirchenkreis 100.000 Euro für sein Mobilitätskonzept zur Verfügung. „Das Kirchenrad spart nicht nur Geld und CO2, sondern dient auch der Gesundheit“, sagt Heinz Limberg (Lippstdt), Umweltbeauftragter des Kirchenkreises, der zusammen mit Karl-Heinz Conradi  (Ense) das Mobiltätskonzept für den Kirchenkreis entwickelt hat.

Unterwegs im Namen des Herrn sind die Pfarrer und Pfarrerinnen des Kirchenkreises künftig mit dem E-Bike (von links): Volker Rotthauwe (Umweltbeauftragter Landeskirche), Cedric Eisfeldt (VeloCity), Superintendent Dieter Tometten, Frank Hockelmann (Umweltbeauftragter Kreis Soest), Pfarrerin Kristina Ziemssen, Karl-Heinz Conradi (Umweltbeauftragter Kirchenkreis Soest-Arnsberg), Heinz Limberg (Umweltbeauftragter Kirchenkreis Soest-Arnsberg) und Pfarrerin Susanne Klose-Rudnick. Fotos: Hans-Albert Limbrock

Volker Rotthauwe, der Umweltbeauftragte der Landeskirche wünschte Pfarrerin Susanne Klose-Rudnick allzeit gute Fahrt mit ihrem feuerroten Rad.