Kunst als Lebenselixier für alle

Möhnesee. Die Brüder Michael und Christoph Winkelmann haben die Kultur- und Kirchenlandschaft Nordrhein-Westfalens um zahlreiche Kunstwerke bereichert. Ihre Skulpturen aus Bronze, Stein, Holz und Silber finden sich meist in Gotteshäusern, hier vor allem in Westfalen, aber auch in Norddeutschland. Mit ihren Restaurierungsarbeiten haben die aus zahlreichen Ausstellungen, Büchern, Film- und TV-Beiträgen bekannten Künstler der Nachwelt bedeutende Kunstwerke bewahrt. Für ihre vielfältigen Dienste wurden sie jetzt mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Nordrhein-Westfalen ist bekanntermaßen ein Land mit einer reichen und vielfältigen Kultur. Diese Vielfalt und dieser Reichtum sind natürlich nicht denkbar ohne Künstlerinnen und Künstler. Künstler wie Christoph und Michael Winkelmann aus Möhnesee. Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Sie haben unsere Heimat Nordrhein-Westfalen über Jahrzehnte hinweg mit ihrer Kunst bereichert.“

Zahlreiche Kunstwerke haben die beiden vor allem in Westfalen, aber auch in anderen Regionen gestaltet. Skulpturen aus Stein und Holz, Skulpturen und Objekte in Bronze, Tombak – eine Kupfer-Legierung – und Silber. Die Brüder haben auch bereits vorhandene Kunstwerke restauriert und so nachfolgenden Generationen erhalten.

Christoph und Michael Winkelmann haben sich besonders – aber nicht nur – um die sakrale Kunst verdient gemacht. Besonders beeindruckende Beispiele ihres Schaffens sind der neue Altar und der Umbau des Chorraums in der St. Luzia-Kirche in Völlinghausen, der Marktbrunnen in Körbecke oder der Gedenkstein in Günne, der an die Überflutungen nach dem Bombenangriff auf die Möhnetalsperre 1943 erinnert.

„Michael und Christoph Winkelmann“, so Wüst, „sind Botschafter für Kunst aus Nordrhein-Westfalen. Kunst und Kultur dürfen nicht Luxus für wenige sein. Sie sind Lebenselixier für uns alle.“