Nachrichten
Mördersuche in der Kirche
4.9.2025
Krimikapriolen begeistern wieder vielköpfiges Publikum

Welver. Mörder- und Schatzsuche in einem, dazu hatte das Theater am Kloster bei seinen diesjährigen Krimikapriolen eingeladen. Dabei war das Revival vom „Blutschatz der Nonnen“ ein eingelöstes Versprechen, das die Laienschauspieler der Klosterkapriolen 2023 all denen gegeben hatten, die für die in Null komma nichts ausverkauften Aufführungen der ersten Krimikapriolen keine Karten mehr bekommen konnten.
„Inzwischen sind zwei Jahre ins Land gegangen, das Bernhardhaus frisch renoviert, und wir können wieder loslegen“, freute sich Regisseurin Petra Strassdass. Sie hat auch das Drehbuch verfasst, das sich am geschichtlichen Hintergrund orientiert und das Verschwinden des bis heute nicht gefundenen Schatzes thematisiert.
„Die historische Überlieferung faszinierte uns und ließ uns nicht mehr los“, berichtete Britta Mayweg, Grund genug für Strassdas, das alles in spannende Szenen zu verpacken.
Dabei zogen die Laienschauspieler wie gewohnt gemeinsam mit ihrem Publikum durch das sonst sehr beschauliche Kirchwelver, das bei allen Vorstellungen wegen der Geschichte doch ganz schön schaurig daherkam. Kein Wunder, denn es galt schließlich auch, einen Mörder zu suchen und zu überführen. Alle waren eingeladen, dabei mitzurätseln und den Täter schließlich zu überführen.
Im Gegensatz zu den sonstigen Aufführungen des Theaters am Kloster stand das gesellige Miteinander gleich am Anfang des Abends, nämlich beim Leichenschmaus im Bernhardhaus. sgh
Mitwirkende:
Manuela Beckmann, Annette Droste, Anke Heinrich, Barbara Jülicher, Birgit Gantenbrinker, Britta Mayweg, Elisabeth Metzner, Elisabeth Remme, Heidi Gerdes, Karin Droste, Margret Edingloh, Martin Kattenbusch, Sigrid Klüsener, Ole Arntz, Reinhild Osthoff-Dahlhoff, Alfred Stosiek, Ulrich Jungen und Ulrike Wilde-Lyncker.
Drehbuch und Regie Petra Strassdass