News & Aktuelles

Aktuelles

Das Geheimnis des Passionsgeschehens

22.5.2025

Chöre aus Marsberg und Bad Driburg musizieren gemeinsam zur Ehre Gottes

Die gemeinsamen Konzerte zur Passionszeit der Chöre aus Marsberg und Bad Driburg werden ganz sicherlich nicht letzten gewesen sein.
Die gemeinsamen Konzerte zur Passionszeit der Chöre aus Marsberg und Bad Driburg werden ganz sicherlich nicht letzten gewesen sein.

Marsberg. In der diesjährigen Passionszeit kam es zu einem besonderen Chorprojekt, das an Kirchenkreisgrenzen nicht haltmachte. Der Evangelische Kirchenchor Marsberg (Ev. Kirchenkreis Soest-Arnsberg) und der Evangelische Kirchenchor Bad Driburg /Altenbeken (Kirchenkreis Paderborn) musizierten gemeinsam.

 

Eine Auswahl der Choräle aus der Johannespassion von Johann Sebastian Bach, sowie weitere Werke für Orgel und Solistinnen und Solisten und Chor wurden in der Marsberger Emmauskirche und in der Evangelischen Kirche am Kurpark in Bad Driburg zu Gehör gebracht. Beide Chöre werden vom Kirchenmusiker Torsten Seidemann aus Bad Driburg geleitet, so dass die eigentliche Probenarbeit zunächst in den jeweiligen Heimatgemeinden stattfinden konnte.

 

Die Continuobegleitung erfolgte in beiden Konzerten durch den Paderborner Kreiskantor Florian Schachner. Solistische Parts übernahmen die Marsberger Chormitglieder Helga Legeler (Sopran), Pia Ewers (Alt) und Eduard Emmerich (Tenor).

 

Für das Bad Driburger Passionsgedenken konnte die Altistin Dagmar Linde aus Witten gewonnen werden. Die Lesungen der Texte aus dem Johannes-Evangelium gestaltete beide Male eindrucksvoll die Marsberger Schauspielerin Nadia Gruhn. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Torsten Seidemann, der außerdem noch mit einigen Orgelstücken die Konzerte bereicherte.

 

Aber auch die in beiden Passionsmusiken sehr zahlreich anwesende Gemeinde war aufgefordert, an vielen Stellen mitzusingen und so das Geheimnis des Passionsgeschehens in sich zum Klingen zu bringen. Und dann eindrucksvoll die Stille am Ende der Konzerte, die tiefer ging als jeder Applaus.

 

Alle Mitwirkenden waren sich einig, dass dies sicher nicht die letzte kirchenmusikalische Kooperation über Kirchenkreisgrenzen hinweg gewesen ist.