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Auf altes und neues Glück angestoßen
28.5.2025
Angebot „Einfach heiraten“ in der Kreuzkirche Bestwig war ein voller Erfolg

Von Hans-Albert Limbrock
Bestwig. Es war ein Experiment. Vielleicht sogar ein Wagnis. Aber getreu dem (leicht abgewandelten) Motto „Wer sich nicht traut, der nicht gewinnt“, ist das Experiment „Einfach heiraten“ gelungen.
Es war vor allem der starken Medienpräsenz zu verdanken, dass mit achtzehn Paaren, die sich in der Kreuzkirche zu Bestwig entweder noch einmal das Ja-Wort gegeben haben oder sich erstmals durch den kirchlichen Segen auch unter Gottes Schutz stellen wollten, die Erwartungen um das Organisatoren-Team mit Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer und Pfarrer Burkhard Krieger deutlich übertroffen wurden.
Zwölf Paare hatten sich im Vorfeld angemeldet, sechs kamen dann am „Veranstaltungstag“ noch ganz spontan dazu. So wie etwa Manuela und Björn Hirsch aus Geseke. Dort hatte die Ehefrau auf dem Weg zum Einkaufen im Radio von der Möglichkeit der spontanen Erneuerung des Eheversprechens gehört. Zu dem Zeitpunkt lag ihr Ehemann nach der Nachtschicht noch in süßen Träumen.
Als sie ihn nach dem Aufstehen gefragt hat „willst Du mich noch einmal heiraten?“, hat der spontan geantwortet: „Sofort. Jederzeit.“ Also flugs ins Auto und ab nach Bestwig.
Bei einem anderen Paar hatte Corona einen Strich durch die damaligen Planungen einer kirchlichen Hochzeit gemacht. Das weiße Brautkleid hatte schon bei Ebay zum Verkauf gestanden. In der Kreuzkirche fand es nun seine passende und zweckbestimmte Verwendung – mit einer kleinen Verspätung.
Derlei Geschichten haben Kathrin Koppe-Bäumer, Burkhard Krieger, Rainer Müller, Katrin Pferdmenges und Simone Pfitzner an diesem Tag viele gehört, denn die Motivation, spontan zu heiraten, war bei jedem einzelnen Paar recht individuell. „Alle waren mit so viel Herz dabei“, bilanzierte Kathrin Koppe-Bäumer und ergänzte: „Bei diesen spontanen Trauungen ist eine ganz andere Spannung vorhanden.“
Vielen Paaren war dabei Gottes Segen besonders wichtig, um ihre Beziehung damit entscheidend zu festigen. „Der Segen“, so Kathrin Koppe-Bäumer, „bedeutet: Gott sieht Dich, Gott berührt Dich und Gott geht den Weg mit Dir.“
Ob es eine Wiederholung von „spontan heiraten“ geben wird, steht noch nicht fest. Die Pfarrerin der Region 8 würde sich wünschen, dass ein solches Angebot quer durch den Kirchenkreis gemacht wird.

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