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Förderkreis Kirchenasyl gegründet
7.8.2025
Tragfähiges Netz von Engagierten kümmert sich um komplexe Arbeit

Soest-Arnsberg. In den vergangenen Jahren hat sich im Kirchenkreis Soest-Arnsberg eine intensive Kirchenasylarbeit entwickelt. Dadurch konnten über 200 Geflüchtete vor einer Gefahr an Leib und Leben und einer Abschiebung in unmenschliche Verhältnisse bewahrt werden. Alle diese Menschen haben nun zunächst eine Lebensperspektive in Deutschland und können so besser integriert werden.
Es gibt ein tragfähiges Netz von Engagierten, das bereit ist, diese komplexe Arbeit auch in Zukunft zu leisten. Elisabeth Patzsch, Synodalbeauftragte für Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis: „Die Finanzierung der Kirchenasyle durch kirchliche Mittel wird immer schwieriger. In der sich verschärfenden politischen Lage Geflüchteten gegenüber ist die Gewährung von Kirchenasyl jedoch notwendiger denn je. Wir erleben immer wieder bei Veranstaltungen und Gottesdiensten eine große Spendenbereitschaft von Privatpersonen. Und wir machen die Erfahrung, dass Menschen das, was wir mit dem Kirchenasyl machen, auch inhaltlich mittragen.“
Das habe Mut gemacht, einen Förderkreis Kirchenasyl zu gründen. Interessierte und Unterstützer können dort Mitglied werden. Zwei Mal im Jahr erhalten sie per Mail einen Newsletter, in dem über Aktuelles aus der Kirchenasylarbeit berichtet wird. Einmal im Jahr werden zudem alle Mitglieder zu einer Veranstaltung aus dem Themenbereich Flucht und Asyl eingeladen. Spendenquittungen werden von der Verwaltung des Kirchenkreises ausgestellt.
Weitere Infos: Evangelischer Kirchenkreis Soest-Arnsberg, Elisabeth Patzsch, Synodalbeauftragte für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit, Puppenstr. 3 – 5, 59494 Soest, E-Mail: Elisabeth.Patzsch@evkirche-so-ar.de, 0151/67402893, ausführliche Informationen gibt es hier