Ein Ständchen für Bach

Erstellt am 04.03.2022

Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder ein Geburtstagskonzert

Bringen Bach auf dem Petri-Flügel ein Geburtstagsständchen: Bettina Casdorff und Annette Elisabeth Arnsmeier. Foto: Thomas Brüggestraße

 

Soest. Zwei Jahre konnte das Geburtstagskonzert für Johann Sebastian Bach pandemiebedingt nicht stattfinden – dafür jetzt umso mehr! Am Montag, 21. März, um 19 Uhr soll es nach langer Zwangspause wieder ein Bach-Konzert in der St. Petrikirche geben.

Natürlich steht der berühmte Leipziger Thomaskantor des Barock musikalisch im Mittelpunkt, allerdings in diesem Jahr aus einem anderen Blickwinkel betrachtet: Bachsche Musik wird sowohl in Originalkompositionen für Orgel, Blockflöte & Orgel als auch in romantischen Transkriptionen für Klavier zwei- und vierhändig erklingen – garantiert ein neues, spannendes Hörerlebnis.

Erstmalig in diesem Jahr ist das Konzert auch ökumenisch ausgerichtet, da Domkantor Stefan Madrzak wegen seiner dringend sanierungsbedürftigen Orgel dort keine Konzerte mehr anbieten kann. So wird er sowohl solistisch an der Späth-Orgel zu hören sein als auch als Begleiter von Annette Elisabeth Arnsmeier, die Flöte, Klavier und Orgel spielt.

Einen weiteren interessanten klanglichen Aspekt steuern Bettina & Christian Casdorff bei mit romantischen Klaviertranskriptionen für vier Hände, wie z.B. den großen Schlusschor aus Bachs Matthäuspassion. Den großen musikalischen Rahmen des Konzertes bilden Präludium & Fuge Es-Dur BWV 552 für Orgel, ein wahres Meisterwerk Bachs.

Dazwischen erklingen die berühmte „Air“ in einer Fassung für Flöte & Orgel, die Flötensonate BWV 1035, das allseits bekannte „Ave Maria“ von Bach-Gounod in einer Orgelfassung, Präludium & Fuge c-Moll aus dem „Wohltemperierten Klavier“, transkribiert für Orgel, und Fantasia & Fuga c-Moll BWV 537, ein Orgelwerk wiederum in der Klavierfassung von Eugène d‘Albert.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Am Ausgang wird um Spenden gebeten, die zur einen Hälfte der Kirchenmusik unserer Gemeinde zugute kommen und zur anderen Hälfte für die Sanierung der Domorgel bestimmt sind.