Café Willkommen“ in Olsberg öffnet wieder

Olsberg. Überall machen sich engagierte Menschen, Kirchengemeinden und Kommunen auf den Weg, um die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, zu unterstützen. So auch in Olsberg. Weil die Olsberger:innen damit 2015 gute Erfahrung gemacht hatten, gab es auf Einladung der Stadt und der Flüchtlingshilfe jetzt wieder ein erstes Treffen von interessierten Ehrenamtlichen. Dort wurden die verschiedenen Arbeitsgruppen (AG) der Flüchtlingshilfe vorgestellt  und die Engagierten konnten sich zuordnen.

In der „AG Begegnung“ trafen sich viele wieder, die sich schon von 2015 bis 2017 für das wöchentliche „Café Willkommen“ engagiert hatten. Aber es waren auch neue Gesichter dabei. Sehr schnell verständigte man sich darauf, die Menschen aus der Ukraine und ihre Gastgeber  zeitnah zu einem Willkommenstreffen einzuladen.

Über die Stadt wurden alle circa achtzig neu Registrierten eingeladen. Die Resonanz war überwältigend.  Unter Einhaltung der 3G-Regeln waren gut achtzig Menschen versammelt. Alle Teilnehmer bekamen am Eingang  ein Namenschild in Form der ukrainischen Fahne, wo ihr Name mit kyrillischen und lateinischen Buchstaben zu lesen war. So kam man sofort  ins Gespräch auf ukrainisch, russisch, englisch und deutsch.

In zwei bewegten Stunden  konnten erste Kontakte geknüpft, Fragen gestellt und Hilfe koordiniert werden. Alle waren sich einig, dass das „Café Willkommen“ im Kolpinghaus Bigge nach den Osterferien wieder wöchentlich montags nachmittags stattfinden wird. Dazu werden dann selbstverständlich in Zukunft auch Geflüchtete aus anderen Ländern eingeladen. (EP)