Ein Name steht für Verrat

Erstellt am 01.04.2022

Weslarn. Der Name steht für Verrat. Ein Mann, der jahrhundertelang von jedem geschmäht wurde. Doch wäre ohne diesen Menschen und ohne seinen Kuss das Christentum nie zu einer der großen Weltreligionen geworden. Es gibt in jedem Zeitalter Spekulationen über ihn und seine Motive. Nach 2.000 Jahren ist es an der Zeit, dass Judas selber spricht: Er inszeniert darum einen letzten Versuch, seine Tat wieder auf ein menschliches Maß zurückzubringen. Das Publikum wird dahin geführt, wo es lieber nicht sein möchte: zu dem „Judas in uns“. Johann Sebastian Bach ist einer der größten musikalischen Schöpfer, dem es gelang, religiöse und menschliche Gefühle unmittelbar auszudrücken. Nach dem Vorbild der Passionen Bachs erfährt nun Judas eine eigene musikalische Interpretation, die seinen zweifelnden Geist widerspiegelt.

Dauer: 70 Minuten (ohne Pause), Eintritt frei | Kollekte, Berus Nezhad (Soest) Schauspiel, Santur, Christiane Gerhardt (Berlin) Viola da gamba

Teaser/Vorschau: https://www.youtube.com/watch?v=C_XTarSu-Io

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