Interesse ist ungebrochen

Erstellt am 20.05.2022

Kirchengemeinde Brilon arbeitet weiter an Zukunft für Albert-Schweitzer-Zentrum

Die Zukunft des Albert-Schweitzer-Zentrums beschäftigt weiterhin die Evangelische Kirchengemeinde in Brilon. Foto: Hans-Albert Limbrock

Brilon. Trotz Corona will die Evangelische Kirchengemeinde Brilon weiter an der Zukunft für das Albert-Schweitzer-Zentrum in Gudenhagen-Petersborn-Pulvermühle arbeiten. Rainer Müller, Vorsitzender des Presbyteriums: „Wir sind dankbar, dass das Interesse an der Zukunft dieses Gebäudes groß ist und viele sich am Prozess beteiligen.“

Die Abschlussveranstaltung zu Zukunftswerkstatt und Machbarkeitsstudie im Oktober 2021 hat ergeben, dass eine bauliche Erweiterung und Umwandlung des Zentrums möglich ist, dass es aber schwierig sein wird – gerade in dieser von Krisen belasteten Zeit – Investoren zu finden. Bei den Gesprächen kam die Idee auf, einen Dorfverein zu gründen. Diese Idee will die Kirchengemeinde  weiter verfolgen.

Müller: „Alle Interessierten im Dorf und Vertreter/innen aller im Dorf engagierten Vereine und Einrichtungen laden wir ein zum Runden Tisch Dorfverein am Freitag, 3. Juni 2022 um 19.30 Uhr im Großen Saal des Gemeinschaftshauses Grün-Weiß in Petersborn.“

In der Auswertung der Postkarten-Befragung zeigte sich, dass  Menschen im Dorf sich Treffpunkte wünschen, wo sie unverbindlich vorbeischauen, Kontakte knüpfen und Beziehungen vertiefen können. Ein Dorf-Café, ein Automatenverkauf, ein Freizeitgelände draußen und die Nutzung der Kirche für kulturelle Veranstaltungen waren im Gespräch,

Gleichzeitig kam der Gedanke auf: Es wäre gut, einen Dorfverein zu gründen, der überkonfessionell und überparteilich allen Menschen im Dorf die Möglichkeit gibt, sich für das Dorfleben einzubringen. Auf der Veranstaltung im Oktober haben sich 18 Menschen aus dem Dorf als Interessierte am Dorfverein auf einer Liste eingetragen.

Externe Gäste werden an dem Abend über ihren Dorfverein und seine Nutzen für die Dorfgemeinschaft berichten. Im Anschluss können die Vertreter/innen der Vereine und Einrichtungen und interessierte Menschen aus dem Dorf über die Gründung eines Dorfvereins ins Gespräch kommen und Ideen für zukünftige Projekte im Dorf sammeln.