Christenmenschen: Eine Erinnerung an Therese von Lisieux
Soest. Die erste Veranstaltung der Reihe „Christenmenschen“ vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk gibt es gleich am 22. Januar um 16 Uhr im Siegmund-Schultze-Haus (Siegmund-Schultze-Weg 102): „Kleiner Vogel mit Adlerherz - Eine Erinnerung an Therese von Lisieux zu ihrem 150. Geburtstag, dazu Musik ihres Zeitgenossen Léon Boëllmann .
Mit 16 Jahren trat Therese von Lisieux in das Karmeliten-Kloster ihrer Heimatstadt Lisieux ein und nannte sich fortan „Therese vom Kinde Jesu und vom Heiligen Antlitz“. Mit 24 Jahren starb sie an Tuberkulose. Sie hinterließ etliche Schulhefte, vollgeschrieben mit Erinnerungen an Kindheit und Kloster.
Therese von Lisieux ist von der Katholischen Kirche erst selig- und dann heiliggesprochen worden. Zu ihrem 100. Todestag hat der Vatikan sie. feierlich unter die „Lehrer der Kirche“ eingereiht. Mit diesem selten (und noch viel seltener an Frauen) verliehenen Titel wurde nun dies Original ihrer „kleinen“ Geschichten offiziell auf eine Stufe etwa mit der großen „Summa Theologiae“ des Thomas von Aquin gestellt.
Texte aus ihrer Feder werden mit kurzen Stücken aus den „Heures Mystiques“ von Léon Boëllmann verknüpft. Er starb wie Therese von Lisieux im Jahr 1897, nur ein Jahrzehnt älter als sie. Seine Musik ist wie ihre Worte: einfach und tief und frei. Mit Christian Casdorff (Erzähler & am Harmonium).