Zum dritten Mal gebe es das Kirmes-Café unter der Regie der Kirchengemeinde. Der Erlös der Fleißarbeit zwischen 11 und 16 Uhr sei für die Gemeindearbeit bestimmt. Fotos: Thomas Brüggestraße
Soest . Wie weit ist der Aufbau, was steht in diesem Jahr wo? Der Bummel über die noch nicht ganz fertig aufgebaute 684. Allerheiligenkirmes am Sonntag vor der Eröffnung hat Tradition: „Wer da nicht bummeln geht, ist kein richtiger Soester“, das sagen viele.
Das mit der liebgewordenen Tradition, das kennen auch die Fleißigen im Norden der Soester Emmaus-Gemeinde – die Wiesenkirche ist schließlich mittendrin im Kirmesgeschehen, wird jedes Jahr auf breiter Front bespielt von Buden, Büdchen und rasanten Fahrgeschäften. Waren es früher die Ehrenamtlichen vom Kindergarten „Löwenzahn“, so sind es heute Eifrige der Evangelischen Kirchengemeinde, die zur gemütlichen Pause beim Aufbau-Bummel einladen.
Am Sonntag vor Kirmes war es warm, die Sonne schien, als ob es nie mehr Winter werden sollte – für alle Gäste im Kirchen-Café war deshalb draußen im Garten des Wiese-Gemeindehauses der richtige Treffpunkt.
Die fleißigen Helfer hießen Sigrid, Christel, noch mal Christel, Burkhard, Margot, Elisabeth, Conny und Thomas, und sie bedienten die Waffelautomaten, kochten Kaffee im Akkord, gaben Erfrischungsgetränke raus. „Drreißig Liter Teig haben wir für die Waffeln gemacht“, berichteten die Helfer: „Die Leute freuen sich, wenn sie während des Bummels durch die Stadt hier Station machen können. Die Kirmesgeschäfte haben ja noch nicht auf, also kann man schnell bei uns hereinhüpfen.“ (brü)