KREIS SOEST - Die Corona-Warn-App ist seit einigen Tagen da. Sie soll dabei helfen, gesund zu bleiben. Für manche Menschen kann sie aber auch eine Hürde darstellen, zum Beispiel für Menschen mit einer Hörbehinderung.
Die Hörbehindertenberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg weist darauf hin, dass die Bundesregierung auch Erklär-Videos in Gebärdensprache auf ihrer Website veröffentlicht hat. „So können Menschen mit einer Hörbehinderung die Informationen zur Warn-App besser verstehen“, sagt Beraterin Gabriela Bier.
Die Hörbehindertenberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg in Soest richtet sich an schwerhörige, ertaubte und gehörlose Menschen sowie ihre Angehörigen. Das Team der Beratungsstelle unterstützt Betroffene im Alltag, im Umgang mit Ämtern und Behörden, bei familiären Problemen oder finanziellen Schwierigkeiten. Auch in der aktuellen Situation gibt es persönliche Beratungen – natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen. Auch über Videotelefon, E-Mail, Fax oder SMS ist die Beratungsstelle zu erreichen.
Die Infos in Gebärdensprache gibt es hier: www.bundesregierung.de/breg-de/gebaerdensprache/gebaerdensprache
Gabriela Bier von der Hörbehindertenberatung der Diakonie Ruhr-Hellweg. Foto: drh