Brot für die Welt

Erstellt am 15.10.2020

 

WERL - Hunger, kein Trinkwasser, Kinderarbeit, Löhne, die zum Leben nicht ausreichen, Landraub – überall auf der Welt leiden Frauen, Männer und Kinder unter Ungerechtigkeit, Armut und Menschenrechtsverletzungen. Aktuell trifft auch die Corona-Pandemie ganz besonders die Ärmsten der Armen.

Viele Menschen in den Ländern des Südens haben kein festes Einkommen, sondern sind als Tagelöhner, Händler oder Bauern auf funktionierende Märkte vor Ort angewiesen. Die Corona bedingten Beschränkungen des öffentlichen Lebens, wie Ausgangssperren und Schließung der Märkte, bringen Millionen von ihnen massiv in Bedrängnis, da sie in der Regel über keine Ersparnisse verfügen und ihnen auch keine staatlichen Sozialleistungen zur Verfügung stehen.

Brot für die Welt unterstützt die Partnerorganisationen in dieser Krise durch zusätzliche finanzielle Mittel, die dringend gebraucht werden. Damit können z. B. in Haiti Hygienesets und Informationen an Schulen und in Kirchen verteilt werden, in Brasilien erhalten indigene Familien im Amozonasgebiet Nahrungsmittel und Hygienepakete und die Landlosenbewegung MST kauft Kleinbauernfamilien Milch ab und verteilt sie an Familien in den städtischen Armenvierteln.

Botschafter*innen für Brot für die Welt informieren in ihren Gemeinden über die Ziele und die Arbeit von Brot für die Welt. Die Menschen erfahren so, wie wichtig und entscheidend ihre Spenden sind und was genau damit geschieht, um Wege aus Armut und Ungerechtigkeit zu öffnen.

In der Kirchengemeinde Werl wurde jetzt Robert Hentschel in einem feierlichen Gottesdienst als Botschafter für Brot für die Welt von Margot Bell als Ehrenamtskoordinatorin begrüßt. Pfarrer Lutz Wulfestieg überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.

 

Ehrenamtskoordinatorin Pfarrerin Margot Bell überreichte Robert Hentschel die Ernennungsurkunde und verschiedene nützliche Dinge für seinen Einsatz als Botschafter für Brot für die Welt.