Die Kirche und ihr Garten

Erstellt am 03.12.2021

 

Renovierung der Kirche hat Abschluss gefunden

Handwerker, Architekten und Statiker, Ehrenamtliche, Geldbeschaffer, Unterstützer und Pfarrer Thomas Gano. Heinrich Frieling MdL und Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer waren prominente Gäste, die mit ihren Kontakten Fördertöpfe anzapfen halfen - MdB Wolfgang Hellmich hatte das auch getan, fehlte aber wegen Terminüberschneidung. Zur Erinnerung gab es geritzte Schiefertafeln mit Hohne-Bild und für die Handwerker Gänseblümchen in der Dose. Foto: Thomas Brüggestraße

Von Thomas Brüggestraße

Soest. Viel Aufhebens hat man sonst nie gemacht um den Platz zwischen Hinterausgang Hohnekirche und der Bruchsteinmauer rund ums Kirchengelände. Jetzt aber ist ein kleiner Wandelgarten entstanden längs der Kirche in Richtung Norden, hinüber zum Marienkrankenhaus: Feldahorn begleitet nun die Mauer – die jungen Bäume sind schlank und robust, die freie Fläche zwischen Kirche und Mauer wurde teils gepflastert, teils geschottert und in Richtung Osten sind drei kreisrunde Beete angelegt worden, die im nächsten Frühjahr ihre gefällige Blumenpracht entfalten sollen. Hohne-Pfarrer Thomas Gano und alle weiteren Redner eines kleinen Festaktes nach einem Gottesdienst würdigten die Arbeit als ebenso stilvoll wie gelungen.

Die viel gelobte Gartengestaltung setzt einen schönen Schlusspunkt unter die umfassende Renovierung der Hohne-Kirche, die bis auf Kleinigkeiten nach drei Jahren intensiver Arbeiten jetzt abgeschlossen ist, doppelt so lange planten Pfarrer, Architekten, Steinmetze und Steinbildhildhauer, Kunstschmiede, Maler und Gärtner, und viele Ehrenamtliche und Möglich-Macher klopften an Türen, um die nötigen Förder-Gelder aufzutreiben: Mauern, Dach, Fenster, Innenraum, Bemalung – alles kam beim historischen „Schätzchen“ auf den Prüfstand und wurde von zig Fleißigen und Kundigen ebenso fachgerecht wie liebevoll erneuert oder überarbeitet.

Mehr als eine Million Euro flossen nach Angaben der Redner in das größte Projekt, das Pfarrer Thomas Gano in seinen mehr 27 Jahren an der Hohne-Kirche anpackte und zu einem guten Ende brachte – rechtzeitig vor seinem Abschied in den Ruhestand, der für Anfang Dezember im Terminkalender stand.