Lichterkirche strahlt hell

Erstellt am 21.05.2021

 

RAMSBECK – Seit Mitte Mai hat täglich von 8 bis 18 Uhr die Bergbau-Lichterkirche (Petruskirche Ramsbeck, Schulstraße 21, in Bestwig-Ramsbeck) der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig für Besucher unter Berücksichtigung der Corona Schutzmaßnahmen der Kirchengemeinde geöffnet.

Wenige hundert Meter vom Besucherbergwerk entfernt erhebt sich seit 1879 die evangelische Petruskirche. In früherer Zeit fühlten sich die Bergleute in besonderer Weise „in Gottes Hand“, wenn sie ihrem gefährlichen Beruf nachgingen.

Ende 2020 wurde sie zur „Bergbau-Lichterkirche“. Sie lädt ein, sich auf Spiritualität und Glauben angesichts der besonderen existenziellen Herausforderungen und Gefahren im Bereich des Bergbaus einzulassen.

Wie auch in den anderen Lichterkirchen gibt es die Möglichkeit, Licht und Farben auf sich wirken zu lassen - verbunden mit meditativen Texten und Musik. Zusätzlich findet man Texte und Musik zum Thema „Glauben und Bergbau“.

Informationen zur Geschichte der Kirche kommen hinzu. Interessant ist auch die Begegnung mit dem Dichter des Liedes „Nun ade, du mein lieb Heimatland“, August Disselhoff. Dieser war Mitte des 19. Jahrhunderts evangelischer Geistlicher im Bergbaugebiet Ramsbeck.

 

Ab sofort kann die Lichterkirche Ramsbeck täglich besucht werden. Die Besucher dürfen sich auf ein eindrucksvolles Schauspiel freuen.