Licht in der Dunkelheit

Erstellt am 28.01.2022

Der Vocalconvent Soest hat mit seinem Konzert in Neuengeseke nicht nur die restaurierte Kirche eingeweiht, sondern auch die Besucherinnen und Besucher beseelt. Foto: Sabine Riddermann

Neuengeseke. Hell und freundlich empfing die frisch restaurierte Kirche St. Johannes der Täufer in Neuengeseke zahlreiche Besucher zum ersten Konzert nach der umfassenden Restaurierung. Die gut gefüllten Bänke boten ein dieser Tage eher ungewohntes Bild – im Turmraum, der seit der Restaurierung zusätzlichen Platz zum Kirchraum schafft - mussten sogar Stühle nachgestellt werden.

Der Vocalconvent Soest hatte zum letzten seiner drei Winterkonzerte geladen. Überschrieben mit „Veni o Oriens“ („Komm o Morgenstern“) hatte Dirigent Felix Jensen Werke ausgewählt, die die Hoffnung auf ein Licht in der Dunkelheit zum Klingen brachten. Musikalisch bewegte sich das Nonett im Wechsel zwischen Renaissance, Barock und Neuzeit.

Und nicht nur der Kirchraum selbst bot dem A-cappella-Gesang eine festliche Resonanz, auch in den Herzen des Publikums fand die Musik ihren Nachhall: „Danke! Der Klang hatte etwas Heilendes. Wir gehen beseelt nach Hause.“

Alle Beteiligten waren froh, dass das Konzert, das natürlich unter strengen Hygienevorschriften durchgeführt wurde, stattfinden konnte. „Genau so etwas haben wir die ganze Zeit schmerzlich vermisst“, äußerten gleich mehrere Besucher. Der veranstaltende Freundeskreis der Kirche äußerte denn auch die Hoffnung auf weitere Veranstaltungen in dem wieder entdeckten und wieder zu entdeckenden Kleinod in Neuengeseke.