Schuke-Orgel wird renoviert

Erstellt am 10.09.2021

Förderverein von Neu-Sankt-Thomä beschließt finanzielle Unterstützung

Norbert Sümmermann (Zweiter von links) löst Beate Sümmermann an der Spitze des Fördervereins für Neu-Sankt Thomä ab. Links steht Schriftführer Christoph Strauch, rechts Kassierer Dr. Günther Schönle. Foto: Thomas Brüggestraße

Soest . Die gewaltigen Bass-Pfeifen der 2013 generalüberholten Schuke-Orgel in Neu-Sankt Thomä vibrieren stark – die Halterungen geben langsam nach. Nicht von jetzt auf gleich, aber es müssen Handwerker her, um alles fachkundig zu richten, damit sich nichts löst und dann zu Boden kracht. Die Sicherungsmaßnahmen dürften ein paar Euro kosten, und dafür will der Förderverein der Evanglischen Kirche im neuen Geschäftsjahr Geld zuschießen.

Das beschlossen die Teilnehmer der Hauptversammlung, die jetzt im kleinen Saal des Gemeindehauses an der Johannes-Kirche im Soester Süden stattfand: Die bisherigen Räumlichkeiten im Gemeindehaus am „Schiefen Turm“, wo alle sonst zusammen saßen, sie sind nach der berichteten Neu-Bildung der „Emmaus-Gemeinde“ an die Soester Tafel vermietet worden.

Seit 1958 gibt es den Förderverein. Zweck ist die Mitfinanzierung von notwendigen Erhaltungsmaßnahmen am Kirchengebäude und bei der Inneneinrichtung von Neu Sankt Thomä. Der Verein gibt ebenso Geld für nötige Anschaffungen für die Gestaltung von Veranstaltungen im Kirchenraum.  Auch wenn im laufenden Geschäftsjahr zwei neue Förderer beitraten, brauche der Verein weit mehr als die aktuell 30 Mitglieder, so werben die Vorstandsmitglieder übereinstimmend um noch mehr Unterstützung. 

Eine nötige Personalie war schnell entschieden, und es bleibt alles in der Familie: Beate Sümmermann übergibt nach sechs Jahren als zweite Vorsitzende und 12 Jahren an der Spitze der Förderer den Vorsitz an Ehemann Norbert. „Wir haben neben der Kirche gewohnt, wir haben mit der Familie eine besondere Beziehung zu der Kirche – da ist es selbstverständlich, dass man sich für den Erhalt einsetzt“, sagt Norbert Sümmermann zur neuen Aufgabe. Wichtig ist ihm: „Wir brauchen viel mehr Unterstützer, wir brauchen auch junge Leute, die sich angesprochen fühlen, mitzuhelfen.“  (brü)