Musikalische Reise durch Judentum

Erstellt am 22.10.2021

Ramsbeck. Zu einer musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, sefardischen und jiddischen Lieder mit Esther Lorenz, Gesang / Rezitation und Peter Kuhz, Gitarre, lädt die Evangelische Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig am 14. November um 19 Uhr in die Petruskirche nach Ramsbeck ein.

Mit dem Programm „Donna Donna“, benannt nach dem berühmten jiddischen Lied, das sich metaphorisch mit dem Warschauer Getto beschäftigt, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen, wie geistlichen Welt findet Raum.

Mit „Hinach Yaffa“ hat der Chanson Komponist und Sänger Georges Moustaki das romantische Hohelied der Bibel musikalisch festgehalten – „Wie schön bist Du meine Freundin, wie schön“.

Esther Lorenz besingt den „Abend der Rosen“ in „Erev shel shoshanim“ - ein Liebeslied, das oft auf Hochzeiten gespielt und gesungen wird und zitiert ein beliebtes israelisches Schlaflied mit „Numi, Numi“, dass die Rückkehr des „Abbas“ verspricht – der hebräische Kosename für Papa.

Weniger bekannt ist die Musik der sephardischen Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten. „Adio Querida“ - der Abschied von der Geliebten wurde der Inbegriff dieser musikalischen Überlieferungen der Sefarden. Noch heute erinnert der spanische Flamenco an die maurischen Klänge dieser fast vergessenen Kultur. Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop. Der Eintritt ist frei.

Auskunft erteilt das Gemeindebüro der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig. Telefon: 02962/7114591, E-Mail: ev.kircheolsbergdontospamme@gowaway.gmail.com

 

Esther Lorenz und Peter Kuhz laden zu einer musikalischen Reise durch das Judentum ein.