Mitarbeiterinnen der Diakonie Ruhr-Hellweg bieten Schulungen an

Erstellt am 16.09.2022

Diakonie und Kirche mit verstärktem Engagement gegen sexualisierte Gewalt

Vorstand Christian Korte (1.v.l.) und Superintendent Dr. Manuel Schilling (5.v.r.) gratulierten den Kolleginnen Ellen Mendelin-Plauth (2.v.l.) und Annette Drebusch vor genau einem Jahr zur abgeschlossenen Multiplikatorenschulung. Mit ihnen freuten sich der ehemalige Diakoniepfarrer Peter Sinn und seine Nachfolgerin Diakoniepfarrerin Susanne Klose-Rudnick. Foto: drh

 

Kirchenkreis Soest-Arnsberg (drh) – „Etwas, das uns sehr am Herzen liegt“ – damit meint Diakonie-Mitarbeiterin Annette Drebusch das wichtige Thema Schutz vor sexualisierter Gewalt. Da gibt es jetzt etwas Neues: Die Diakonie Ruhr-Hellweg leistet im Auftrag des Kirchenkreises Soest-Arnsberg seit 2020 wertvolle Präventionsarbeit, die auch überregional immer mehr in den Fokus rückt. Der Dachverband Diakonie RWL und die Evangelische Kirche von Westfalen haben ihr Engagement für den Schutz vor sexualisierter Gewalt nun verstärkt, unter anderem mit der Fachstelle „Prävention und Intervention“.

Annette Drebusch und Diakonie-Kollegin Ellen Mendelin-Plauth haben bereits über 20 Schulungen für Menschen im Kirchenkreis Soest-Arnsberg durchgeführt. Von Anfang an mit dabei: Diakoniepfarrer i.R. Peter Sinn, beziehungsweise nun seine Amtsnachfolgerin, Diakoniepfarrerin Susanne Klose-Rudnick.

2021 schlossen Annette Drebusch und Ellen Mendelin-Plauth eine Fortbildung der Initiative „hinschauen – helfen – handeln“ ab und führen die Schulungen seitdem offiziell als Multiplikatorinnen durch. „Ziel ist es, nach zertifizierten Standards weitere Menschen, die in Kirche und Diakonie tätig sind, dabei zu unterstützen, ihr Wissen zum Thema Prävention und Intervention zu erweitern“, erklärt Annette Drebusch.

Bis zum März dieses Jahres haben Annette Drebusch und Ellen Mendelin-Plauth Pfarrerinnen und Pfarrern des Kirchenkreises Soest-Arnsberg ihr Wissen vermittelt. Nun werde die vierstündige Schulung den Presbyterinnen und Presbytern des Kirchenkreises angeboten, so Annette Drebusch. Dabei gehen die Multiplikatorinnen auch auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ein: „Neben Soest können die Schulungen zum Beispiel auch in Werl, Wickede oder Neheim stattfinden. Wir freuen uns in jedem Fall über rege Teilnahme!“