Generationswechsel in Neuengeseke

Erstellt am 10.03.2023

Carolin Paul folgt auf Marie-Luise Schulze zur Wiesch als Presbyterin

Willkommen und Abschied: Marie-Luise Schulze zur Wiesch und Nachfolgerin Carolin Paul (vorne von links), dahinter Pfarrerin Jutta Pothmann und das Presbyterium um den Vorsitzenden Goswin von Bockum (hinten rechts). Foto: sgh

Von Sandra Goerdt-Heegt

Neuengeseke.Verabschiedung und Neueinführung bestimmten einen Gottesdienst in der Johannes-der-Täufer-Kirche in Neuengeseke.

Nach mehr als zwei Jahrzehnten ehrenamtlicher Arbeit als Presbyterin und zuletzt auch als Kirchmeisterin verabschiedete sich Marie-Luise Schulze zur Wiesch auf eigenen Wunsch von diesem Amt. Der Vorsitzende des Presbyteriums Goswin von Bockum lobte die konstruktive Mitarbeit.  Schulze zur Wiesch habe stets ausgleichend im Gremium gewirkt, das leidenschaftliche Engagement für ihr Ehrenamt sei zu jeder Zeit deutlich spürbar gewesen.

Die scheidende Presbyterin hatte sich in der Evangelischen Kirchengemeinde nicht nur um Gebäude und Finanzen verdient gemacht, sondern auch viele Aufgaben rund um die Menschen der Kirchengemeinde in ihren persönlichen Fokus gerückt, so ist es im Gemeindebrief zu lesen.

Und auch Pfarrerin Jutta Pothmann verabschiedete Marie-Luise Schulze zur Wiesch „eher mit gemischten Gefühlen“. Ohne Frage gönne ihr jeder ihren „Ruhestand“, aber die Lücke, die sie hinterlässt, sei groß.

Neu ins Amt als Presbyterin berufen wurde Carolin Paul. Mit der Zusage der 32-Jährigen in der Kirchengemeinde aktiv mitzuarbeiten, setzt sich der in allen Bereichen so wichtige Generationswechsel fort. „Es ist großartig zu sehen, wenn junge Menschen noch bereit sind, sich in der Kirche zu engagieren“, so eine Gottesdienstbesucherin. In diesen Zeiten schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr.