Schwere Aufgabe für Tamar

Erstellt am 22.01.2019

SPD-Landtagsabgeordnete informieren sich in Prostituierten-Beratungsstelle

Soest.  Die SPD-Landtagsabgeordneten Anja Butschkau (Dortmund), Regina Kopp-Herr (Bielefeld) und Norbert Römer (Soest) vor kurzem Zeit, um sich ausführlich über die Arbeit der Prostituiertenberatungsstelle TAMAR zu informieren.

Die Prostituiertenberatungsstelle der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen hatte in den letzten drei Jahren mehr als 1.200 Frauen in der aufsuchenden Arbeit angetroffen. Pfarrerin Birgit Reiche, Leitung der Beratungsstellen in Südwestfalen und im Münsterland, informierte über die Arbeit der letzten Jahre. Nicht nur im städtischen, sondern auch im ländlichen Raum sei die Beratung von Prostituierten eine große Notwendigkeit, machten die Mitarbeiterinnen, Sabine Reeh und Jolanta Schmidt, deutlich.

Nach Inkrafttreten des Prostituiertenschutzgesetzes arbeiten viele Frauen nicht mehr in Clubs, sondern zunehmend anonym über das Internet. Das erschwere die Beratungsarbeit von TAMAR. Insbesondere Fragen von Krankenversicherung, Unterkunft, Gesundheitsberatung, Schuldenberatung, Zugang zu Bildung sowie Möglichkeiten der Zusammenführung mit ihren Kindern stehen im Vordergrund der Beratungsarbeit.