Brigitte Trennepohl lebt in Norddeutschland und berichtet am 14. März über ihre Zeit als Wolfskind.

Bad Sassendorf. Über ihr Schicksal wissen nur wenige etwas – und doch hat es sie gegeben: Wolfskinder. Schätzungen gehen davon aus, dass sich in den Wirren des 2. Weltkrieges bis zu 5000 Kinder alleine auf der Flucht aus Ostpreußen befanden, weil ihre Eltern bereits im Krieg umgekommen waren oder sie den Kontakt zu ihnen bei der Flucht verloren hatten.

In einer Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Soest-Arnsberg berichtet am Donnerstag, 14. März, Brigitte Trennepohl aus ihrem bewegten Leben als Wolfskind. Ihre Geschichte und die von anderen Wolfskindern, von denen sie zu berichten weiß, weist viele Parallelen zu unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten auf, die heute den Weg nach Europa suchen und finden. Auch dadurch gewinnt der Vortrag an Aktualität.

Die Leitung des Abends, der um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Bad Sassendorf beginnt und von Musik begleitet wird, haben Ute Plath und Reinhild Anemüller. Der Eintritt ist frei.

Aus dem Leben eines Wolfskindes

Erstellt am 02.03.2019