Viel Platz am Tisch Gottes - Kinder des Jakobi-Familienzentrums in Lippstadt haben sich mit Slowenien beschäftigt

Erstellt am 18.03.2019

Anlässlich des Weltgebetstages haben sich die Kinder des Evangelischen Familienzentrums Jakobi mit Slowenien beschäftigt und dabei viel über das Land erfahren.

Lippstadt. Zwei Wochen lang haben sich die Kinder des Evangelischen Jakobi-Kindergartens & Familienzentrums jeden Morgen getroffen, um gemeinsam den Kinderweltgebetstag in einer Bibelwoche zu erleben. Dieses Jahr stand das europäische Land Slowenien mit dem Thema: „Kommt, alles ist bereit!“ im Mittelpunkt.   

Bilder von der Natur, der Tierwelt und dem Leben der Kinder machten auf Slowenien,  dem Naturparadies zwischen Alpen und Adria, neugierig.  

Nach dem gemeinsamen Treffen machten sich alle  täglich auf den Weg, an verschiedenen Stationen das Leben slowenischer Kinder kennenzulernen. Es wurden Bienenhotels, Lipizzaner Pferde, Daumenkinos, Obstspieße  und Trachten hergestellt. Ein Bewegungsparcours und eine slowenische Polka erweiterten das Angebot.  Den Kindern wurde die biblische Geschichte vom großen Gastmahl mit Egli Figuren und einem Rollenspiel näher gebracht.

Kita-Leiterin Sibylle Hänsler: „Kinder haben von Natur aus ein großes Interesse an ihrer Umgebung. Sie sind neugierig und wollen Zusammenhänge durchschauen. Wir sollten ihnen Gelegenheit und Zeit geben, damit sie einzelne Dinge in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit stellen können.“  Gemeinsam fanden sie heraus, dass es für jeden  Menschen einen Platz am Tisch Gottes gibt. „Kommt, alles ist bereit” – Es ist noch Platz, besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. 

Ein Gottesdienst in der Jakobikirche am Weltgebetstag bildete den Abschluss der Kinderbibelwoche. Dazu waren alle Eltern und die Gemeinde herzlich eingeladen. Die Kinder stellten das Land Slowenien mit einer Polka, Liedern  und ihren hergestellten Produkten vor. Die Geschichte vom großen Gastmahl wurde thematisiert und pantomimisch dargestellt. 

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle an den gedeckten Tisch eingeladen, der Raum für einen informativen  Austausch bot und an dem der traditionelle Nusskuchen, die Potica, serviert wurde.