Mit der Zipline fliegen und auf dem Spielplatz Abenteuer erleben - Geflüchtete und Integrationspat*innen genossen Sommeraktion

Erstellt am 30.08.2019

Von Rolf Plauth

Winterberg. Medebach. Am Stammtisch der ehrenamtlichen Integrationspat*innen, zu dem Rolf Plauth als Koordinator der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit der Diakonie Ruhr-Hellweg, eingeladen hatte, wurde die Idee von einem Ausflug mit Flüchtlingsfamilien und Einzelpersonen konkret. Ziel war es, den jetzt neu in Brilon lebenden Menschen, Teile ihrer Umgebung im Sauerland zu erschließen und für etwas Besonderes in ihrer Freizeitgestaltung zu sorgen.

Zu Gast an diesem Stammtisch war Christian Mienert aus Winterberg, der Inhaber und Betreiber der Megazipline Astenkick. Eine Integrationspatin verfügte bereits über Freikarten. Mienert lud weitere Teilnehmer zu r einen Tag im August ein, den Flug mit der Zipline ins Tal einmal auszuprobieren. Zu diesem Angebot für Erwachsene und Jugendliche kam der Ausflug zum Aventuraabenteuerspielplatz für Flüchtlingsfamilien mit kleinen Kindern als zweites ziel dazu.

Mehr 110 Menschen meldeten sich an. Mit 40 Personen fuhren ein Bus nach Altastenberg;  zwei Busse beförderten 73 Personen nach Medebach. Alle, die sich den Flug mit dem Astenkick zutrauten, waren von diesem Erlebnis begeistert. Die Kinder erhielten selbstgebackene frische Waffeln und Getränke. Ohne die Einladung von Christian Mienert und seinem Team hätte sich die große Mehrzahl der Geflüchteten dieses besondere Vergnügen nicht leisten können.

In Medebach freuten sich die Familien über die tollen Spielmöglichkeiten. Eine besondere Attraktion war die Eröffnung eines weiteren Teils des Spielplatzes mit neuen Angeboten am 17.8.. Einige Integrationspaten kamen mit Bürgermeister Grosche ins Gespräch. Der ehemalige Bürgermeister Heinrich Nolte, der seit langem gute Kontakte zur ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit hat,  kam zum verabredeten Gedankenaustausch mit einigen Flüchtlingen.

Diese Ausflüge waren möglich, weil die Busse über Komm-An- Landesmittel über das Kommunale Integrationszentrum des Hochsauerlandkreises und eine großzügige Spende an das Café International finanziert wurden.

Alle Beteiligten freuten sich auf der Rückfahrt über einen gelungenen Tag mit bleibenden Eindrücken. „Machen wir das nächstes Jahr wieder?“ war eine häufig gestellte Frage.