Leo Löwe macht Kinder stark

Erstellt am 29.01.2020

KREIS SOEST. Einmal mehr vermittelten Tim Neumann, Vorsitzender des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Stadt Soest, sowie Christian Schug vom Klinikum Stadt Soest den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes Kreis Soest einen neuen Kollegen. Rettungslöwe Leo fährt künftig auf den Rettungswagen mit. Vornehme Aufgabe des Kuscheltiers ist es, kranken und verletzten Kindern, die der Rettungsdienst versorgen muss, Trost in einer schwierigen und belastenden Situation zu spenden.

Seit 2009 unterstützt der Pädiatrie-Förderverein den Rettungsdienst des Kreises regelmäßig mit Stofftier-Spenden. Leos Vorgänger hießen u.a. Bärbel Bär, Hugo Hund oder Teddy Balduin. Ihnen allen stellt Hans-Peter Trilling, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, ein erstklassiges Arbeitszeugnis aus. „Es war gut, dass wir bei den Einsätzen mit Kindern in den vergangenen Jahren die Kuscheltiere an Bord hatten“, zieht Hans-Peter Trilling Bilanz.

„Die Kollegen haben immer wieder berichtet, wie positiv und wirkungsvoll das Vorhandensein der flauschigen Spielzeuge war.“ Bei insgesamt etwa 600 Rettungsdiensteinsätzen seien in diesem Jahr viele Kinder im Alter bis zehn Jahren betroffen gewesen. Zehn Prozent der Einsätze seien als lebensbedrohend einzustufen gewesen.

Gleich eine ganz Kiste mit 50 Exemplaren des neuen Kuscheltieres, aus hygienischen Gründen natürlich einzeln in Plastikfolie verpackt, nahmen Hans-Peter Trilling, Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Feuer- und Katastrophenschutz, und Steffen Helle, Teamleiter in der Rettungswache Soest, entgegen. „Großzügig verteilen“, forderten Tim Neumann und Christian Schug sie auf. „Wir liefern sofort Nachschub, wenn der Karton leer ist.“

 

Tim Neumann (r.), Vorsitzender des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Stadt Soest, und Christian Schug (l.) vom Klinikum Stadt Soest überreichten Hans-Peter Trilling (2. v. r.), Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, und Steffen Helle (2. v. l.), Teamleiter in der Rettungswache Soest, eine erste Lieferung von Exemplaren des Rettungslöwen Leo, der kranke und verletzte Kinder trösten soll. Foto: Thomas Weinstock