Traditionsreiches Philippsessen der Stadt Soest

Erstellt am 06.05.2022

Die Premiere in der Kirche Neu. St. Thomä am 2. Mai 2022 war ein voller Erfolg.

Viel Prominenz konnte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer mit dem stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp, dem Autor Dirk Schümer und Comedian Johann König gemeinsam mit den Symbolfiguren sowie Vertretern der Stadt begrüßen. Fotos: Stadt Soest

 

Soest. Der Kirchenraum erwies sich als würdige Alternative zum Rittersaal des Burghofmuseums, sodass 75 geladene Gästen ein schmackhaftes westfälisches Mahl und den Austausch in festlich-gemütlicher Atmosphäre genießen konnten.

Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer begrüßte neben den aktuellen Ratsmitgliedern sowie den Trägerinnen und Trägern des Ehrenrings den stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp als Ehrengast. Dieser verknüpfte in seinem Grußwort die eigene familiäre Bindung an das westfälische Soest mit seiner heutigen Heimat Bonn im Rheinland, um die Gemeinsamkeiten der beiden Landesteile zu betonen.

Ohne Absprache, aber sehr passend knüpfte Johannes Köhn an dieses Thema an: Der aus Soest stammende Comedian, Sohn des früheren Soester Stadtarchivars Dr. Gerhard Köhn, aber bundesweit als Johann König bekannt, widmete sich einem humorvollen Vergleich der Westfalen und der Rheinländer aus eigenem Erleben heraus.  Applaus gab es dafür auch von den weiteren Ehrengästen Landrätin Eva Irrgang, dem aus Soest stammenden Journalisten und Autor Dirk Schümer sowie Unternehmer Rainer Kress.

Üblicherweise findet das Philippsessen immer am 1. Montag im Rittersaal des Burghofmuseums statt, um seit 830 Jahren dem mittelalterlichen Stadtherrn von Soest, dem Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg, zu gedenken. Damit die Gäste angesichts der Corona-Pandemie weniger eng zusammensitzen können, war die Veranstaltung dieses Mal nach Neu Str. Thomä verlegt worden. Geblieben ist es hingegen bei der althergebrachten „Menükarte“: Gereicht werden Pumpernickel mit Schinken und Käse.

Die Kirche Neu St. Thomä bildete einen ebenso prächtigen wie angemessenen Rahmen.