Reisegruppe hofft auf Rückkehr

Erstellt am 13.10.2023

Donnerstag und Freitag Plätze in Sondermaschinen der Lufthansa bekommen

Auf den Spuren der Bibel wollten die Mitglieder der Reisegruppe wandeln. Das gelang nur zum Teil und nur im Ostteil der geteilten Stadt.

Von Hans-Albert Limbrock

Soest/Arnsberg. Die Reisegruppe aus dem Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg, die seit dem 3. Oktober an einer Bildungs- und Begegnungsreise in Israel teilnimmt, steht unmittelbar vor der Rückkehr in die Heimat. Mit Unterstützung von Familienangehörigen ist es gelungen, Plätze in einer der acht Lufthansa-Maschinen zu bekommen, die seit Donnerstag deutsche Bundesbürger aus Israel ausfliegen.

„Wir hoffen“, so Lena Husemann, Leiterin der Regionalstelle Soest der Erwachsenbildung im Kirchenkreis, „dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Reise wohlbehalten am Freitagabend in Frankfurt ankommen.“ Eine Teilnehmerin hat sogar das Glück, bereits am Donnerstag zurückfliegen zu können. Ein Familienmitglied hat von zuhause aus für sie einen der begehrten Plätze ergattern können.

Husemann: „Die komplette Gruppe hat pausenlos die Hotline der Fluggesellschaft angerufen, massiv unterstützt wurden sie dabei von Angehörigen und Freunden in der Heimat. Nach fünf Stunden dann endlich mit Erfolg. Der Ehemann einer Teilnehmerin hat von zuhause Plätze für alle verbliebenen zwanzig Reisenden bekommen.“

Von Tel Aviv aus wird die Sondermaschine Freitagnachmittag nach Frankfurt fliegen, wo der Flieger um 19 Uhr landen soll. Von der Mainmetropole aus geht es mit dem Bus direkt zurück in den Kreis Soest. Aktuell sind insgesamt mehr als 5000 Deutsche bei der Deutschen Botschaft registriert, um aus Israel auszufliegen. Die acht Sondermaschinen verfügen aber nur über etwas mehr als 2000 Plätze. Welche Möglichkeiten es darüber hinaus geben wird, ist derzeit völlig offen.

„Wir sind heilfroh, wenn alles wie geplant klappen sollte. Aber ich glaube es erst, wenn sie gelandet sind“, hofft Husemann auf ein gutes Ende dieser Reise. Der für Samstag angesetzte reguläre Rückflug mit Turkish Airlines ist bereits gecancelt. Umso wichtiger wäre es, dass der Rückflug mit der Sondermaschine klappt. Husemann: „Sonst haben wir ein echtes Problem.“

Seit Anfang der Woche ist die Gruppe aus dem Kirchenkreis in Jerusalem, wo unter anderem ein Besuch an der Klagemauer auf dem Programm stand.

Lena Husemann von der Erwachsenenbildung hofft auf die unversehrte Rückkehr der Reisegruppe.