Entwidmung der Jakobikirche

Erstellt am 15.03.2024

Am 23. März wird der letzte Gottesdienst gefeiert

Die Gemeinde Lippetal hat das aus dem Jahr 1957 stammende Gebäude gekauft. Wann und ob sie abgerissen wird, steht aktuell noch nicht fest.

Lippborg. Dass ihre Tage als Gotteshaus in Lippborg gezählt sind, ist schon seit dem Herbst bekannt. Und trotzdem wird die offizielle Entwidmung der Jakobikrche am Samstag, 23. März, ab 17 Uhr für viele noch einmal ein tieftrauriger und auch hochemotionaler Akt. Der Gottesdienst wird geleitet von Pfarrerin Valeria, Danckwerth. Außerdem wirken mit: der Vorsitzende des Presbyteriums Friedrich Schulze zur Wiesch, Pfarrer Karl-Heinz Klappetz, Diakonin Sabine Riddermann, Ilse Schmidt, Ulrike Winkler, Elke Ostwinkel, Friedrich Voss und Barbara Kuhn

Die Jakobikirche wurde 1957 eingeweiht. .2023 hat das Presbyterium den Entwidmungsbeschluss getroffen. Schulze zur Wiesch: „Anlässlich des demographischen Wandels und der u.a. damit zurückgehenden Gemeindegliederzahlen müssen Gemeinde und Presbyterium sich  der Finanzverantwortung der vielen Liegenschaften der Gemeinde stellen.“ 

Die Evangelische Kirchengemeinde Niederbörde verfügt mit den Predigtstätten über insgesamt 18 Gebäude.  Aufgabe wird es auch sein, alternative Orte zu finden, an denen die Gemeinde außerhalb der zu ihr gehörenden Predigtstätten Gottesdienste feiern kann. Dies war in der Vergangenheit häufiger schon so: Treffpunkte waren schon die Böckenberg-Kapelle, Gärten und Höfe von Gemeindegliedern.

Eingeladen zu dem Gottesdienst ist die gesamte Gemeinde,  die Gemeindeglieder der Katholischen und weiteren  christlichen Gemeinden, der politischen Gemeinde und alle, die gern zugegen sein möchte, weil sie sich mit der Jakobikirche und der Gemeinde verbunden fühlen.

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das Presbyterium zum Zusammenbleiben ins Feuerwehrgerätehaus ein.

 

Im Herbst hat Friedrich Schulze zur Wiesch das Aus für die Kirche verkündet. Fotos: Hans-Albert Limbrock