Im Advent wurde im Mariannen-Hospital in Werl gesammelt. Jetzt wurde die großzügige Spende von Kathi Hufelschulte (links) an Fachbereichsleiterin Beratung und Seelsorge, Britta Koßmann überreicht. Foto: (drh)
Soest-Arnsberg. Tolle Geste im neuen Jahr! Mitarbeiter der Physikalischen Therapie des Mariannen-Hospitals in Werl haben in der Adventszeit über 2.600 Euro für „Sommerland“ gesammelt. „Sommerland“ ist eine Anlaufstelle der Diakonie Ruhr-Hellweg für trauernde Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Soest und Umgebung. Das Team um Ulrich Weigel, Leiter der Physikalischen Abteilung, hat die Spende nun vor Ort in der Wiesenstraße in Soest überreicht.
„Uns allen war wichtig, dass wir mit dem Geld ein Projekt hier in der Region fördern wollten. Das Konzept von „Sommerland“ hat uns alle überzeugt: Kinder und Jugendliche müssen nicht alleine trauern, wenn sie einen engen Familienangehörigen verloren haben. Sich in den Gruppen untereinander auszutauschen, das hilft schon viel, haben wir jetzt erfahren.“
Das Team des Mariannen-Hospitals spendet bereits zum zweiten Mal für „Sommerland“. Das Geld ist in der Adventszeit bei einer Losaktion gesammelt worden. „Wir haben von örtlichen Firmen Sachspenden erhalten und haben die Lose dann an Patienten, Kolleginnen oder Kollegen verkauft. Ärzte, Krankenschwestern, alle haben für den guten Zweck mitgemacht“, erzählt Ergotherapeutin Kathi Hufelschulte beim Treffen.
Britta Koßmann, Fachbereichsleiterin Beratung und Seelsorge bei der Diakonie: „Sommerland ist auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns immer, wenn nicht anonym gespendet wird, sondern wenn wir die Menschen kennenlernen. So erfahren die Spender aus erster Hand, was wir konkret mit den Geldern machen und wie wir arbeiten. Für einen Teil des Geldes kann nun zum Beispiel ein Basteltisch für die Kindergruppe angeschafft werden.“