Opfer der Möhnewiesen - Ausstellungsprojekt von und mit Astrid Breuer

Erstellt am 07.08.2019

Plakat zur Ausstellung „Opfer der Möhnewiesen“ Bild: Astrid Breuer

Arnsberg. Das mit dem NRW-Jugendkulturpreis ausgezeichnete Neheimer Kunstprojekt „Opfer der Möhnewiesen“ über das Schicksal der Zwangsarbeiterinnen bei der Möhneflut war zuletzt im NRW-Landtag zu sehen.

Den Organisatoren des Arnsberg Kunstsommers und den Verantwortlichen des Sauerland-Museums ist es ein Anliegen, diese Ausstellung nochmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses Projekt zeigt sehr eindringlich, dass die Notwendigkeit der Geschichtsaufarbeitung auch und gerade in Zeiten des langen Friedens notwendig ist.

Den Opfern der NS-Zwangsarbeit ein Gesicht geben: Das ist das Ziel Ausstellung „Opfer der Möhnewiesen“. Sie erinnert an rund 700 Zwangsarbeiterinnen, die 1943 nach der Bombardierung der Möhnetalsperre in ihrem Lager ertranken.

Zu ihrem Gedenken haben 17 Schülerinnen und Schüler des St. Ursula Gymnasiums Neheim gemeinsam mit der Arnsberger Künstlerin Astrid Breuer Portraitfotos von 17 Opfern kreativ inszeniert. Über zwei Jahre hat sie mit den Schülerinnen und Schülern in Workshops an den Bildern gearbeitet.

Die Ausstellung wird am 17. August um 16 Uhr Blauer Saal, Sauerland-Museum, Alter Markt, eröffnet und dauert bis zum 18. August